deutscher Fußballtrainer und -funktionär; DFB-Pokalsieger 2011, deutscher Vizemeister 2005 und 2016, Bundesliga-Aufsteiger mit vier verschiedenen Vereinen; als Sportdirektor mehrfacher österreichischer Meister und Pokalsieger, deutscher Vizemeister 2016
Erfolge/Funktion:
DFB-Pokalsieger 2011
Halbfinalist UEFA Champions League 2010/11
Deutscher Vizemeister 2005
Bundesligaaufstieg 1999, 2002, 2008 und 2016
Qualifikation zur EURO 2024
* 29. Juni 1958 Backnang
Ralf Rangnick gilt in Deutschland als "ein Pionier des Fußballs mit Viererkette, Pressing und schnellem Umschaltspiel", wie der kicker (1.8.2016) einmal die Verdienste des schwäbischen Trainers beschrieb. Wurde der zuweilen als "Professor" betitelte Rangnick zu Beginn seiner Karriere deshalb noch als Revoluzzer angesehen, so war er spätestens nach seinem erfolgreichen Projekt mit der TSG 1899 Hoffenheim, die er binnen kürzester Zeit aus der Regionalliga in die Bundesliga führte, einer derjenigen, die dem deutschen Fußball zu einem Modernisierungsschub mitverholfen hatten. Nach seinem Rückzug vom Trainergeschäft wegen einer Burn-out-Erkrankung im September 2011 kehrte Rangnick Mitte 2012 auf die Fußballbühne zurück und sorgte dafür, dass RB Leipzig, das umstrittene Fußballprojekt des "Red Bull"-Konzerns, von der Regionalliga bis in die UEFA Champions League aufstieg. 2020 verließ Rangnick die Leipziger und übernahm im November 2021 interimistisch den Trainerposten bei Manchester United. Eigentlich sollte er im Anschluss ...